Die Heimatfreunde Emlichheim und Umgebung haben im Rahmen von „Stadtradeln“ eine ausgiebige Radtour mit mehr als 20 Teilnehmern durch das deutsch-niederländische Erdölfeld und durch die historischen Ortsteile Westerse Bos, Middendorp und Oosterse Bos von Schoonebeek unternommen. Unterwegs gab der Vorsitzender der Heimatfreunde, Albert Rötterink, an verschiedenen Stationen Erläuterungen und Informationen über das Ölfeld und die zahlreichen historischen Bauernhäuser in Schoonebeek. Bei der historischen Ölpumpe im Zentrum der Gemeinde wurde eine gemütliche Kaffeepause eingelegt. Aufgrund der Corona-Pandemie war es für viele Teinehmer wieder die erste gemeinsame Radtour nach langer Zeit. Das Foto zeigt die Gruppe vor historischer Kulisse im Ortsteil Oosterse Bos von Schoonebeek.
Die Heimatfreunde haben am 28.8.2019 im Rahmen von Stadtradeln eine schöne
Radtour zum Heimathof in Itterbeck unternommen, die Ferdi Schoo
hervorragend organisiert hatte. Im Heimathof gab es dann Kaffe, Kuchen
und Schnittchen satt. 44 Personen haben daran teilgenommen und zusammen
mehr als 1700 km gefietst. Und auf dem Heimathof war auch noch Zeit für
einen Rundgang. Alle Teilnehmer, von Laar bis Ringe waren sehr
zufrieden. Was will man mehr?
Emlichheim/Laar. Am 20. Juli 2017 unternahmen die Heimatfreunde Emlichheim und Umgebung eine wunderschöne Fahrt mit dem Bus ins Münsterland. Los ging es morgens um 8 Uhr mit 46 Personen an Bord nach Gronau, wo es ein gemeinsames Frühstück gab. Danach ging die Fahrt weiter nach Havixbeck zur Besichtigung der Burg Hülshoff, in der Annette von Droste-Hülshoff die ersten 30 Jahre ihres Lebens verbracht und hier zahlreiche ihrer Gedichte verfasst hat. Anschließend steuerte der Bus durch das Gebiet der Baumberge den Ort Nottuln an, wo es eine Besichtigung der in der 7. Generation bestehenden Blaudruckerei Kentrup und der ehrwürdigen Kirche des Ortes gab. Nach einer anschließenden gemütlichen Kaffeepause im Cafe am Stiftsplatz ging die Fahrt weiter zur Besichtigung der Vechtequelle in der Bauerschaft Oberdarfeld. Hier konnten die Teilnehmer sehen, wie es aus einem kleinen Quelltopf eines Grabens in der Nähe eines Bauernhofes heraussprudelte. Es war für viele Reiseteilnehmer der erste Besuch der Vechtequelle. Mit diesem Eindruck führte die Fahrt gegen Abend zurück in die Grafschaft zu einem gemeinsamen Abendessen in der Gaststätte Niermann in Westenberg und anschließend zurück nach Emlichheim. Alle Teilnehmer waren begeistert.
Rund einen Monat später, am 23. August, veranstalteten die Heimatfreunde ab Laar um 14 Uhr eine Radtour durch das niederländische Grenzgebiet. Zuerst wurde das malerische Örtchen Gramsbergen angesteuert. Im dortigen Vechtetalmuseum wurden wir freundlichst mit Kaffee und Honigkuchen empfangen. Anschließend wurde ein Film über den Vechtelauf und eine filmische Darstellung der Schlacht bei Ane im Jahre 1227 gezeigt. Durch den Ort führte der Weg anschließend zu dem Denkmal der Schlacht bei Ane. Im benachbarten Salland hatte Anfang des 13. Jahrhunderts der Bischof von Uetrecht das Sagen und wollte seine Einzugsgebiet auf die freien Drentschen Bauern ausdehnen. In der verheerenden Feldschlacht bei Ane am 28. Juli 1227 wurde das bischöfliche Heer in das morastige Vechtetal gelockt und geschlagen. Dabei kam selbst der Bsichof ums Leben. In diesem Zusammenhang soll auch das Haus Laar zerstört worden sein.
Weiter führte die rund 25 km lange Tour nach Holthone zur Einkehr in das Pfannkuchenhaus „De Ganzenhoeve“. Nach einem leckeren Pfannkuchen aus dem reichhaltigen Angebot ging es bei herrlichem Wetter zurück über De Haandrik nach Laar. Geführt wurde die 26köpfige Tour von Albert Arends und Steven Lambers aus Laar. Ein wunderschöner Nachmittag ging damit zu Ende. Ein Teil der Gruppe war bereits mit dem Rad aus Emlichheim angereist Es gab nur zufriedene Gesichter.